Seit 2014 hatten die Unterhachinger Grünen immer wieder vorgeschlagen und beantragt, Verkehrsinseln und gemeindliche Grünflächen bienenfreundlich zu bepflanzen, Wiesen länger stehen zu lassen und weniger zu mähen, um den Bienen und dem Artenschutz damit Gutes zu tun.
Es war zu Beginn ein zähes Ringen, vom gewohnten, kurz geschnittenen Ortsbild mit Dekoblumen abzuweichen. Deshalb hatten die Grünen bei Nachbarkommunen wie Neubiberg und Oberhaching Erkundigungen eingeholt, ökologische Samenmischungen erfragt und konkrete Vorschläge an die Verwaltung und den Bauhof geliefert.
Im Lauf der Jahre wurden die Anträge umgesetzt, sowohl an Verkehrskreiseln als auch auf anderen gemeindlichen Flächen wachsen farbenprächtige, wertvolle Blühpflanzen, von denen das menschliche Auge und die tierischen Arten profitieren. Nun hat der Bezirk Oberbayern Unterhaching sogar als bienenfreundliche Gemeinde ausgezeichnet. Dazu zweite Bürgermeisterin Johanna Zapf: „Wir gratulieren herzlich, danken der Verwaltung und freuen uns über den Grünen Erfolg für Mensch und Bienen. Dieses Beispiel zeigt, Dranbleiben lohnt sich! Und am Ende spart das seltenere Mähen wahrscheinlich sogar noch Geld.“

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