Bevölkerungsschutz – miteinander vorbereitet sein, Johanna Zapf im Gespräch mit THW, Feuerwehr und Bundestag

Fotos: Thomas Brandl
Feuerwehr, THW, Wasserwacht, Landratsamt und auch die Bundeswehr – sie alle stehen bereit, wenn es ernst wird. In extremen Situationen wie Hochwasser, Waldbränden, Attacken auf die Infrastruktur oder bei politischen Bedrohungen sorgen diese Organisationen für Prävention, Notfallhilfe und Sicherheit in unserer Region.
Johanna Zapf ist wichtig, dass jeder schon in guten Zeiten tut, was er kann. Deshalb bat sie den Vorsitzenden des Europaausschusses im Bundestag Dr. Anton Hofreiter MdB, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Harald Stoiber und den Ortsbeauftragten des Technischen Hilfswerks München-Land Andreas Frank zum Gespräch nach Unterhaching.
Zapf hat sich nicht nur gefreut, dass alle sofort zugesagt haben, sondern auch, dass ca. 80 Gäste großes Interesse an der Veranstaltung zeigten. Die Fachleute für den Ernstfall gaben spannende Einblicke in ihre tägliche Arbeit, erläuterten die Strukturen ihrer Zusammenarbeit – und ordneten zugleich die aktuelle geopolitische Lage kenntnisreich ein.
Neben möglichen Ausfällen der Infrastruktur wie Wasser- oder Stromversorgung, Extremwetterereignissen mit Überschwemmungen, Waldbränden bei großer Dürre war auch die aktuelle Bedrohung durch Russland ein zentrales Thema. Die gute Nachricht: Die Zusammenarbeit im Landkreis funktioniert sehr gut. Die Ausstattung und die Vorbereitungsszenarien der Einsatzkräfte sind hochprofessionell und sie sind auch personell gut ausgestattet.
Doch ein zentrales Anliegen bleibt: Mehr Aufklärung und Vorsorge in der Bevölkerung – und zwar vor notwendigen Einsätzen. Schon in Schulen sollte vermittelt werden, wie man sich in Krisensituationen richtig verhält. Wissen gibt Sicherheit – und hilft, im Ernstfall ruhig und überlegt zu handeln und die Notrufnummern zu entlasten. „Die Veranstaltung war eine wichtige Möglichkeit für Bürger und Bürgerinnen sich zu informieren und in den direkten Austausch mit den Vertretern der Hilfsorganisationen zu kommen. Zapf freute sich sehr, dass so viele mit diesem Angebot erreicht werden konnten! Die Fragen im anschließenden Austausch haben gezeigt, wie sehr die Leute sich mit dem Ernstfall beschäftigen. Sie bezogen sich auf so unterschiedliche Aspekte wie konkrete Treffpunkte im Falle eines Blackouts in Unterhaching, der Verbesserung des Zivilschutzes durch die Lockerung der Schuldenbremse auf Bundesebene und Kommunikationswege der Einsatzkräfte unter erschwerten Bedingungen.
Fragen können Sie gerne an johanna [dot] zapf [at] gruene-unterhaching [dot] de schicken.
Über die Homepage des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe können Sie alle aktuellen Ratgeber herunterladen: https://www.bbk.bund.de/DE/Home/home_node.html
Extra Tipp: einmal pro Jahr können die Broschüren versandkostenfrei bestellt werden – ideal, falls im Ernstfall kein Strom zur Verfügung steht.
Tipps zur persönliche Vorsorge finden sich hier: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html
Informationen zur Situation in Unterhaching finden sich im Dahoam 4/24 auf Seite 16 und 17: https://www.unterhaching.de/gemeindejournal
Auch die Süddeutsche Zeitung berichtete.
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