Der Grüne Bürgermeisterkandidat für Unterhaching, Armin Konetschny, schüttelt den Kopf über den plötzlichen Vorstoß seiner Gegenkandidatin Renate Fichtinger und fragt sich ob wir nicht wichtigere Prioritäten in Unterhaching haben.
Die Natur im Landschaftspark sei in ihrer jetzigen Form in unserem städtischen Umfeld einzigartig und braucht keine Nachhilfe von den Christsozialen, sagt Konetschny.
„Die Unterhachinger*Innen können stolz sein, dass auf ihrem Gemeindegebiet so viel für den Artenschutz und die Artenvielfalt getan wird und trotzdem der Freizeitwert nicht zu kurz kommt. Der Landschaftspark wurde in letzten Jahrzehnten zur Heimat für viele Spaziergänger*innen, Sportler*innen und für fast 2000 Tier- und 250 Pflanzenarten sowie zum Treffpunkt für Jugendliche und dies soll auch so bleiben“.
Die CSU und ihre Kandidatin hätten laut Konetschny auch die Botschaft des Bienenvolksbegehrens überhaupt nicht verstanden, wenn sie uns jetzt Bagger und Kipper in den Landschaftspark schicken wollen: „Der Auftrag der Bürger*Innen lautet: Lebensgrundlagen erhalten und nicht das über Jahrzehnte gewachsen Ökosystem im Landschaftspark in eine riesige Kiesgrube zu verwandeln.“
Unverantwortlich findet Konetschny, dass Frau Fichtinger bisher keine Antworten zu Größe, Verkehrsanbindung, Müllentsorgung und vor allem zu den Kosten parat hat. Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre wird man bei solchen Großprojekten schnell von einem hohen zweistelligen Millionenbetrag sprechen und das ohne gefährliche Überraschungen aus der Militärzeit des Flughafens, meint Konetschny. Dazu kämen noch unkalkulierbare Unterhaltskosten für die nächsten Generationen. „Wir müssen in unsere Zukunft investieren und u.a. Kinder und Jugendliche fördern, bezahlbaren Wohnraum schaffen und die vielen ehrenamtlichen in den Kirchen, Vereinen und anderen Organisationen weiterhin unterstützen, statt erhebliche finanziellen Mittel in einem Prestigeprojekt sprichwörtlich zu versenken.“
Für den Grünen Kandidaten liegen die „Herausforderungen unserer Zeit“ eindeutig bei naheliegenderen Themen: Dazu gehören zum Beispiel die Kinderbetreuung sowie die Lösung des Verkehrsproblems und der Wohnungsnot. „Die Lösung dieser Probleme ist für meine Mitbewerberin Frau Fichtinger vielleicht nicht so attraktiv; aber mir sagen viele Bürger*Innen, dass wir dies sehr viel dringender angehen müssen als jahrelang eine riskante Großbaustelle ohne Not zu managen“, sagt Konetschny. Die Frage in Zeiten von Klimawandel und sozialen Schieflagen ist für Konetschny: „Quo vadis Unterhaching?“ Er betont, dass er zusammen mit den Unterhachinger*Innen für regenerative Energieversorgung, weniger Verkehr und bezahlbares Wohnen sorgen wird. Sozial ausgewogen, ökologisch sinnvoll und seriös finanziert.
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