Sozialpädagogin Evi Karbaumer, Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, Kreisrätin und Organisatorin der

Veranstaltung: „Wir haben gesehen, dass die Kinder gar nicht gefragt wurden, wie es ihnen geht und wie ihr Beitrag zur Krisenbewältigung sein kann. Kinder haben besondere Bedürfnisse, das darf unsere Gesellschaft nicht vergessen. Darüber wollen wir mit Fachkräften und Eltern diskutieren und überlegen, wie wir in Zukunft mit ähnlichen Herausforderungen umgehen können.“

Johannes Becher, Sprecher für frühkindliche Bildung der Landtagsfraktion, wird einen Einblick in die staatlichen Maßnahmen während der Corona-Pandemie geben. Lisa Lemke, Leiterin einer Unterhachinger Kinderkrippe, Anette Zuleger und Sonny Oswald, Förderpädagoginnen, zeigen den Lagebericht aus der Fachkraftperspektive. „Die Hilflosigkeit der Eltern mit der Doppelbelastung Home Office und Kinderbetreuung zuhause zu sehen und gleichzeitig selbst in Existenznot zu geraten, zeigt, dass wir solche Herausforderungen

besser vorbereiten müssen“, so Anette Zuleger.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Johanna Zapf, selbst in Vollzeit berufstätige Mutter eines Kleinkinds, kritisiert, dass „Familien noch immer nicht im Fokus der Politik sind. Hier gilt es, praktische Vorschläge zu sammeln und auf allen politischen Ebenen einzubringen.“ Als Gymnasiallehrerin beobachtete die Gemeinderätin Beate Gsänger, wie unterschiedlich die alternativen Lehrmethoden ohne physische Anwesenheit waren. „Bis zur Bildungsgerechtigkeit durch einheitliche Standards ist es noch sehr weit, wenn wir sogar über Endgeräte diskutieren müssen“, so Gsänger. Moderiert wird die öffentliche Online-Veranstaltung von der Unterhachinger Landtagsabgeordneten und Kreisrätin Claudia Köhler.

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