
MdL Dr. Markus Büchler, Kreisrätin Tania Campell und Gemeinderat Maximilian Heiland loben Privatunternehmen wie hier in Unterhaching, die Ladeinfrastruktur angehen und vorwärts bringen
„Wir sind damit sowieso sehr spät dran“, so Dr. Büchler. „Verursacher ist die CDU/CSU-Regierungspolitik von Merkel, Söder und Scheuer! Sie haben es viele Jahre lang versäumt, vernünftige Rahmenbedingungen für den Aufbau eines dichten Netzes an Ladesäulen zu schaffen. Eine Ladesäule aufzustellen muss so einfach sein wie der Kauf eines Staubsaugers! Den Ladevorgang zu bezahlen muss so einfach sein wie eine Tasse Kaffee holen. Erst dann wird die klimafreundlichere Elektromobilität den Durchbruch schaffen und nicht zuletzt unsere Autoindustrie endlich auf Elektro umschwenken und ihren Untergang abwehren.“
Claudia Köhler: „Bislang ist der Aufbau neuer Ladestationen wackeren Vorkämpfer*innen zu verdanken. Meist sind es Privatunternehmen wie (im Bildhintergrund) hier in Unterhaching. Denn am ehesten schaffen noch große Unternehmen den Weg durch Behörden- und Vorschriftsdschungel. Dazu noch Kommunalpolitiker*innen, die werben, genehmigen und mit gutem Beispiel vorangehen, um kommunale Ladeinfrastruktur trotz aller Komplexität zu errichten. Diese brauchen wir allerdings nicht nur für PKW, sondern auch für Fahrräder – vom klimafreundlichen ÖPNV ganz zu schweigen.“
Köhler und Büchler sind beide Kreisrät*innen im Kreistag des Landkreis München. Der Landkreis München arbeitet seit Jahren an einem Programm für kommunale, öffentliche Ladesäulen in den 29 Landkreiskommunen. Die Vorbereitungsarbeiten waren extrem aufwändig hinsichtlich Zeit, Personal und Geld. Erst mussten erst die äußerst komplexen rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen durch Gutachten ermittelt, dann ein Software-Backend entwickelt werden. Letztes Jahr konnten endlich die ersten Ladesäulen in Betrieb genommen werden, bis Ende 2021 sollen es 200 Stück sein. Dr. Büchler: „Vorbildlich – aber es ist eigentlich nicht Aufgabe der Kommunen, Software zu entwickeln, genauso wenig wie eine Gemeinde die Software für den durchfahrenden Zug programmieren muss! Hier wäre der Bund gefordert, der allen interessierten Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen die Inbetriebnahme von Ladeinfrastruktur so einfach wie möglich machen müsste. Der Bund schafft es aber leider nicht einmal, vorzugeben, dass einfache, gängige Bezahlsysteme an allen öffentlichen Ladesäulen verwendet werden können und bremst den Ausbau durch komplizierte Auflagen (Pin-Pad).“
Dr. Büchler und Köhler sehen aufgrund des „Dieselfokus von Merkel, Scheuer und Söder ein Komplettversagen bei dieser strategisch, industriepolitisch und alltagspraktisch wichtigen Schlüsselaufgabe.“
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